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Pantone Color of the Year 2023

Viva Magenta.

Eine Farbe ausserhalb des Regenbogens.

Ausserhalb des Regenbogens – dies klingt für mich leicht, luftig, leise und voller Möglichkeiten. Nehmen wir noch die eher prominente, kräftige und leuchtende Farbwirkung hinzu, werden wir für das neue Jahr mit einem wunderbaren Proviant losgeschickt. Lassen wir uns alle von einer Farbe durchs 2023 begleiten, die grenzenlos und optimistisch ist sowie wahnsinnig viel Kraft mit sich bringt.

Aus der Farbtherapie von Ingrid  Kraaz von Rohr
​Magenta hilft bei plötzlicher Schwäche; Stärkt übersinnliche Kräfte; Vitalisiert die Lebensenergie bei Kreislaufschwäche, Ohnmacht oder Stillstand der körperlichen Funktionen; Kann im Spital das Aufwachen von Patient:innen nach der Narkose erleichtern; Farbtupfer verbessern die Organisationsfähigkeit; Fördert Souveränität und Sicherheit – Achtung: Magenta nicht übertrieben einsetzen, es reichen gezielte Farbtupfer.

Angaben zur Farbe Magenta von: royaltalens.com​

Magenta: Eine Farbe mit einer blutigen Vergangenheit
Während der Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert beginnt auch der Aufschwung der chemischen Wissenschaften, und man entdeckt, dass die Grundstoffe für Farben auch künstlich hergestellt werden können.  Seitdem unterscheidet man natürliche und synthetische Farbstoffe und Pigmente. Die Bezeichnungen der farbgebenden Stoffe sind oft einfach herzuleiten. Sie beziehen sich meistens auf die Pflanze, das Tier oder die Gegend, aus der sie ursprünglich stammen. Beispiele sind Krapplack (von der Färberkrapppflanze), Sepia (lateinisch für Tintenfisch) und Indischgelb (aus Indien). Bei synthetisch hergestellten Farbstoffen sieht das natürlich anders aus, wie auch bei der im Jahr 1856 entwickelten rosaroten Farbe deutlich wird: Sie erhält zunächst den unaussprechlichen Namen Triaminotrifenylcarboniumchloride. Da der Farbton der Farbe Fuchsia stark ähnelt, wird der Einfachheit halber der Name «Fuchsine» verwendet. Später wird als offizielle Bezeichnung «Magenta» festgelegt – auch wenn dem ein äußerst blutiger Streit voraus ging.
 
Schlacht um Magenta 
Im Jahr 1859 erklären Frankreich und Österreich einander den Krieg. Die Schwerter werden bei dem kleinen Ort Magenta in der Provinz Mailand gegeneinander erhoben. Die Franzosen kämpfen mit 54'000 Mann gegen 58'000 Österreicher. Durch ein Überraschungsmanöver gelingt der französischen Minderheit ein Sieg, auch wenn ein hoher Preis dafür gezahlt wird: Die Franzosen zählen 4000 Tote und Verletzte, die Österreicher sogar 5700 Gefallene und Verwundete. Das Schlachtfeld ist so rot vom Blut gefärbt*, dass der drei Jahre zuvor entdeckte rosarote Farbstoff ab diesem Moment den Namen «Magenta» trägt.

* Auf Gemälden, die jene Schlacht porträtierten, wurde ebenfalls der spezielle Rotton «Magenta» für das verflossene Blut verwendet.
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